„Der Mensch ist, was er isst.“
Ludwig Feuerbach
Wenn man ein körperliches Wohlbefinden anstrebt, kommt man um eine gute Ernährung nicht drumherum.
Es gibt viele verschiedene Ernährungsempfehlungen. Für mich ist die basenüberschüssige Ernährung grundlegende Richtlinie. Hierbei geht es nicht um die gelegentlichen "Leckereien", die ja auch zu einem gewissen Teil zu unserer psychischen Gesundheit beitragen, sondern um die alltägliche Lebensform.
Veränderungen in unserer heutigen Ernährungsweise, Lebens- und Umweltbedingungen bringen unser optimales Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes nicht selten durcheinander. Die vermehrte Aufnahme säurebildender Nahrung, die geringere Aufnahme von basenspendender Nahrung sowie mangelhafte Ausscheidung von Säuren durch Bewegungsmangel, Flüssigkeitsdefizite und mangelhaftes Schwitzen, aber auch übermäßiger Sport und andere Faktoren können zu einer chronischen Übersäuerung des Gewebes führen. Dieser Prozess entwickelt sich meist langsam und über einen länger andauernden Zeitraum hinweg und wird von der Schulmedizin eher nur flüchtig beachtet.
Fehlen ausgleichende basische Mineralien und kommen Nieren, Lunge, Darm und Haut mit der Ausscheidung der Säuren nicht mehr hinterher, werden die Stoffwechselabbauprodukte in das extra- und intrazelluläre Gewebe von Bindegewebe, Fettgewebe, Gelenken und Organen abgelagert. Dies kann dann wiederum zu einem schlechten Stoffwechsel und einer schlechten Sauerstoffversorgung der Zellen führen. Die Entzündungs- und Schmerzbereitschaft nimmt oftmals erheblich zu!
Daher trägt eine basenüberschüssige Ernährung u. a. nicht selten zur Schmerzlinderung bei und sollte nicht außer Acht gelassen werden.
Eingesetzt u.a. bei:
- Verdauungsbeschwerden
- Kopfschmerzen
- Sodbrennen
- Muskelkrämpfen
- Konzentrations- und Schlafstörungen
- Erschöpfungszuständen
- Gelenk- und Muskelbeschwerden
- Gicht
- Neurodermitis
- Osteoporose
- Haarausfall
- Zellulitis
- Haut- und Darmpilzen
- Ekzemen
- chronischen Schmerzzuständen
Eine Regulation des Säure-Basen-Haushalts kennt die Schulmedizin in dieser Form nicht. Hier wird nur bei sehr schwerwiegenden Entgleisungen therapiert, weil man ansonsten vollkommen der Funktion der Puffersysteme im Blut und der Peripherie vertraut. Die etablierte Naturheilkunde sieht das aber anders und reagiert auch auf geringe Schwankungen, die oftmals nicht sehr einfach zu diagnostizieren sind.